Die neuesten Informationen zu Umwelt & Nachhaltigkeit.
Liebe Leserinnen und Leser,
seien wir doch mal ehrlich: Was wissen wir über das Leben, dass sich unter unseren Füßen abspielt? Nicht viel, oder? Es sei denn, wir graben regelmäßig unseren Garten um oder sind passionierte Angler... denn dann holen wir sie ans Licht, die Erdbewohner, allen voran "Lumbricus terrestris".
Der Gemeine Regenwurm mag taub, blind und "unsichtbar" sein – für das Funktionieren des Ökosystems Boden, und damit für unsere Ernährung, ist er von immenser Bedeutung. Amy Stewart, die bekannte amerikanische Bestsellerautorin und Wurmexpertin, hat unsere Erdwürmer über viele Jahre studiert und ihre Erkenntnisse in einem ebenso interessanten wie unterhaltsamen Buch festgehalten.
Lesen Sie Der Regenwurm ist immer der Gärtner > und wir garantieren: Sie werden Würmer mit anderen Augen sehen! Und weil der kleine Held unseres Gartens Erschütterungen nicht besonders liebt: Graben Sie Ihren Garten nicht zu häufig um – und lesen Sie dafür einfach etwas mehr!

Inhalt

4. Regionale Lebensmittel: Wer den Bauern nicht kennt... >
6. Entwicklungszusammenarbeit: Technik länger nutzen >

Bodenleben

Die stillen Helden unserer Gärten
Er bohrt, gräbt und mischt – und hält damit im buchstäblichen Sinne die Welt zusammen: der Regenwurm. Kaum einem anderen Tier verdanken wir Menschen so viel, denn erst reiche, lockere Erde ermöglicht das üppig wuchernde Grün unserer Gärten, Felder und Fluren.
Reisen Sie mit Amy Stewarts Der Regenwurm ist immer der Gärtner > in die Welt des lichtlosen Dunkels, dorthin, wo die Regenwürmer zuhause sind. Stewarts Buch ist eine Liebeserklärung an das Leben unter unseren Füßen, wissenschaftlich fundiert und humorvoll zugleich – und eine Hommage an den großen Charles Darwin, der dem Gemeinen Regenwurm einen Großteil seines Forscherlebens widmete.

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Psychologie

Wie dumme Dinge unsere Intelligenz ruinieren
Unsere modernen Konsumgüter werden immer komfortabler. Die Kamera macht alles selbst und Autofahren mit Automatik ist einfach bequemer. "Viele Dinge haben unseren Alltag erleichtert und wir nutzen sie vollkommen selbstverständlich – ohne zu merken, dass sie uns eigentlich 'dümmer' machen", warnt der bekannte Psychotherapeut und Bestsellerautor Wolfgang Schmidbauer in der Enzyklopädie der Dummen Dinge. >
Ohne für eine Rückkehr zu VW-Käfer oder Plumpsklo zu plädieren, verfolgt er anhand zahlreicher Beispiele die vielfältigen Aspekte und negativen Auswirkungen "dummer" Dinge – und setzt ein Panorama "kluger" Dinge dagegen, die unsere alte Überlebensintelligenz wieder wecken und fördern können.

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Ökonomie

Warum Geiz doch nicht geil ist
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, wie es möglich ist, dass alles immer billiger wird? Michael Carolan hat darauf eine simple Antwort: "Es ist nicht möglich. Billig ist nichts als eine Illusion, die wahren Kosten niedriger Preise sind exorbitant hoch."
In Cheaponomics. Warum billig zu teuer ist > schildert der Soziologe anhand zahlreicher Beispiele von der Plastiktüte über Automobile bis hin zu unseren Kleidungs- und Lebensmitteln, wie das folgenschwere System, das die Kosten für Billigwaren auf die Umwelt, das Gesundheitswesen, den Steuerzahler, Arbeitnehmer oder die kommenden Generationen abwälzt, seine zerstörerischen Spuren hinterlässt.
"Carolan hat ein interessantes Buch vorgelegt, das die Zusammenhänge klug erhellt." Süddeutsche Zeitung

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Regionale Lebensmittel

Wer den Bauern nicht kennt...
Regionalität ist Trend – vor allem als Name auf dem Etikett, als Werbebotschaft oder als Gütesiegel bei Lebensmitteln im Supermarkt. Doch was Vertrauen und Transparenz vermitteln soll, ist oft Augenwischerei – das deutsche Markengesetz macht's möglich.
Das aktuelle Slow Food Magazin > hat sich genauer angesehen, welche Erwartungen der Betriff "regional" weckt, welche Vorteile regionale Lebensmittel haben und worauf Verbraucher achten müssen. Als überregionalen und durchaus kritischen Einstieg in das Thema empfehlen wir Ihnen die Kolumne von Ursula Hudson.

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Kinderbuch

Vom Fisch, der die Meere rettet
Die Kinder Lillian und Moritz begeben sich auf eine abenteuerliche Reise über das Meer – an einen geheimnisvollen Ort, von dem ihnen ihre Uroma erzählt hat. Der Motor ihres selbstgebauten Bootes spuckt allerdings viele kleine Plastikteilchen aus. Der kleine Fisch Plastian entdeckt die bunte Plastikspur, schluckt eine ganze Menge dieser Teilchen und bekommt starkes Bauchweh. Da haben Lilian und Moritz einen rettenden Einfall...
Das wunderschön bebilderte Kinderbuch Plastian, der kleine Fisch... und wie er mit seinen Freunden auf einer abenteuerlichen Reise die Welt ein bisschen besser macht > von Nicole Intemann ist zum Vorlesen und für Leseanfänger geeignet.

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Entwicklungszusammenarbeit

Technik länger nutzen
Technische Entwicklungszusammenarbeit wird angesichts zunehmender Krisenregionen weltweit verstärkt diskutiert. In der Vergangenheit wurde nach Abschluss einer Maßnahme jedoch oft nicht weiter verfolgt, ob die technische Unterstützung langfristig wirkt und eingesetzt wird. Die Technologie steht in vielen Fällen als totes Kapital herum oder dient bestenfalls als teures Ersatzteillager für andere Zwecke.
Friederike Wagner zeigt in Technologie-Mediation. Vermittlung zwischen Entwicklern und Nutzern im internationalen Transfer von Umwelttechnologien > Möglichkeiten auf, die Kommunikation zwischen Entwicklern und Nutzern zu verbessern, damit technische Entwicklungszusammenarbeit dort ankommt – und wirkt –, wo sie gebraucht wird.

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Wasserpolitik

Gewässerschutz mit juristischer Rückendeckung
Vor wenigen Tagen wurde in Hamburg die MSC Zoe getauft: Sie ist mit 395 Metern Länge und 59 Metern Breite das größte Containerschiff der Welt. Für die Flüsse und Häfen ist die Gigantomanie der Frachter eine mehrfache Herausforderung. Die Fahrrinnen von Weser oder Elbe etwa sind für so große Schiffe nicht tief genug ist – und ihr Ausbau steht sehr häufig im Widerspruch zum Gewässerschutz.
Jüngst hat der Gerichtshof der EU (EuGH) mit einem Urteil gegen die Weservertiefung neue Maßstäbe gesetzt: Es müssen nun verschiedene Fragen zur Auslegung der Umweltziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) geklärt werden. Raphael Weyland erläutert in umwelt aktuell > die Details.

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Interdisziplinarität

Innovation entsteht, wo neue Fragen gestellt werden
Wer sich fremdem Wissen, fremder Erfahrung, fremdem Gedankengut und fremden Methoden öffnet, so das Credo der Andrea von Braun Stiftung, öffnet seinen Kopf und seine Akzeptanz auch für neue Impulse, Lösungen und Ansatzweisen, die sonst wohl nicht aufgetaucht wären. Aber stimmt das eigentlich?
Florian Klinger stellt sich dieser Frage in der neuesten Ausgabe der Briefe zur Interdisziplinarität. > Er ist positiv gestimmt. Der erste Satz seines Beitrags "Innovation und Interdisziplinarität" lautet: "Innovation ist ihrer Struktur nach interdisziplinär."

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oekom intern

Der neue Webauftritt des Klimasparbuchs
Die handliche und praxisorientierte Kombination aus Ratgeber und Stadtführer – das "Klimasparbuch" – erscheint 2015 im sechsten Jahrgang. oekom hat mit vielen Partnern bereits über 30 Ausgaben in über 15 Städten und Regionen herausgebracht. Welche das sind, was das Klimasparbuch erfolgreich macht und wie Kommunen, Organisationen, Unternehmen sowie viele andere Akteure von einer Kooperation mit dem Klimasparbuch profitieren können, zeigt die völlig überarbeitete Seite www.klimasparbuch.net.  >

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Veranstaltungen

20.–23.8., Luzern, Messegelände Allmend: 23. Internationale Forstmesse. Der oekom verlag ist Medienpartner der Messe und mit seinen Zeitschriften Nationalpark und Ökologie & Landbau am Pressecorner der Messe vertreten. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
26.8., 14.30–16 Uhr, Wuppertal, Wuppertal Institut: Vorstellung und Diskussion der Streitschrift des oekom-Autors Daniel Fuhrhop: "Verbietet das Bauen! Eine Streitschrift". Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
28.–30.8., Dortmund, Westfalenhallen: Messe "Fair Trade & Friends". Der oekom verlag ist mit seiner Zeitschrift umwelt aktuell und dem Slow Food Magazin vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
31.8.–4.9., Reckenthin, Akademie für Suffizienz: VÖÖ-Sommerakademie: "Nach dem Wachstum". Der oekom verlag ist mit seiner Zeitschrift Ökologisches Wirtschaften vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
3.9., 19 Uhr, Berlin, GASAG Literatursalon: Buchvorstellung und Diskusion mit dem oekom-Autor Daniel Fuhrhop: "Verbietet das Bauen! Eine Streitschrift". Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
7.9., 19 Uhr, Berlin, Ladenlokal der "Plattform Nachwuchsarchitekten": "Verbietet das Bauen! Eine Streitschrift" – Buchvorstellung und Diskussion mit dem oekom-Autor Daniel Fuhrhop. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
8.–10.9., Basel, Congress Center: International Transdisciplinarity Conference 2015 "Sustainability and Health: emerging topics and new challenges for inter- and transdisciplinary research". Der oekom verlag ist mit einem Büchertisch vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
9.9., 19 Uhr, Köln, Stadtbibliothek: Buchvorstellung und Diskussion mit dem oekom-Autor Daniel Fuhrhop: "Verbietet das Bauen! Eine Streitschrift". Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
10.–13.9., Berlin, Mathematik-Gebäude der Technischen Universität: SOLIKON 2015: Kongress Solidarische Ökonomie und Transformation. Der oekom verlag ist mit einem Büchertisch vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
12.9., Magdeburg, Altes Rathaus: 23. Landschaftstag: "Städtisches Grün – Garant für eine klimafreundliche Stadt". Im Rahmen der Veranstaltung wird u. a. die oekom-Autorin Christa Müller referieren. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
14.–15.9., Bonn, Maritim Hotel: 12. BMBF-Forum für Nachhaltigkeit. Der oekom verlag ist am 15.9. mit einem Büchertisch vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
16.9., 20 Uhr, Oldenburg, Buchhandlung Bültmann & Geriets: Buchvorstellung und Diskussion mit dem oekom-Autor Daniel Fuhrhop: "Verbietet das Bauen! Eine Streitschrift". Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
16.–17.9., Düsseldorf, Mélia: Fachtagung "Process Safety Intelligence. Prävention und prozessbezogene Gefahrenabwehr in der Industrie". Die oekom-Zeitschrift Der Umweltbeauftragte ist Medienpartner der Veranstaltung. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
17.9., Mainz, Werner & Mertz GmbH: VNU Umwelt-Gutachter-Tag 2015. Der oekom verlag ist mit seiner Zeitschrift Der Umweltbeauftragte vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
18.–20.9., Tutzing, Evangelische Akademie: Tagung "Ökologie und Humanität. Die Herausforderungen des Anthropozän". Im kommenden Jahr 2016 wird im oekom verlag ein Buch zur Thematik der Tagung erscheinen (Hg. Wolfgang Haber, Martin Held und Markus Vogt). Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
21.–22.9., Wien, AK Bildungszentrum: Vernetzungssymposium: "Konsum neu denken? – Kritische Ansätze für Forschung, Politik und Bildung vernetzen". Der oekom verlag ist mit seiner Zeitschrift GAIA vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
21.–23.9., Erfurt, Universität: Tagung "Bürger – Künste – Wissenschaft: Citizen Science in Kultur und Wissenschaften", u. a. mit einer Keynote des oekom-Autors Peter Finke. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
22.–23.9., Berlin, Eventpassage: Konferenz "Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz: ein (Bildungs-) Thema für alle", u. a. mit einem Vortrag der oekom-Autorin Carolin Baedeker. Der oekom verlag ist mit einer thematisch passenden Auswahl aus seinem Verlagsprogramm vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
23.–24.9., Karlsruhe, Stadthalle: FairPreneur Congress. Der oekom verlag ist Medienpartner der Veranstaltung. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
28.-29.9., Dortmund, Kongresszentrum Westfalenhallen: B.A.U.M.-Jahrestagung und Preisverleihung 2015. Im Rahmen der Veranstaltung werden u. a. die oekom-Autoren Christian Hiß und Joachim Radkau vor Ort sein. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
29.9., 19 Uhr, Berlin, stratum lounge: Streitgespräch mit dem oekom-Autor Daniel Fuhrhop: "Verbietet das Bauen! Eine Option für Berlin?" Weitere Informationen erhalten Sie hier. >

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Impressum:
oekom verlag GmbH
Waltherstraße 29
80337 München
Geschäftsführer: Jacob Radloff
Amtsgericht München HRB 102023
www.oekom.de >

Redaktion:
Bettina Reinemann
Fon +49/(0)89/54 41 84 – 34
Fax +49/(0)89/54 41 84 – 49
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