Liebe Vordenkerinnen und Querdenker,
wer reist, kann viel erleben und noch mehr lernen. Wir haben die "Reiseberichte" der pö-Autor(inn)en aus China, Lateinamerika und Afrika für Sie zu einem neuen Themenpaket gebündelt. Außerdem laden wir Sie im März auf eine Reise in eine ganz eigene Welt ein: die des Bergbaus. Sie dürfen aber schon heute ganz exklusiv einen Blick in die kommende pö-Ausgabe werfen.
Andere Länder, andere Sitten? Für den Umgang mit der Natur gilt das in unserer globalisierten Welt nur bedingt. Das neoliberale Wachstumsparadigma ist fast überall gesellschaftlicher Konsens. Besonders interessant ist es deshalb, wie unterschiedliche Länder mit den Problemen umgehen, die der ungebremste Verbrauch von Natur und Ressourcen zeitigt. Die politische ökologie schaut sich regelmäßig auf anderen Kontinenten um. Mit unserem neuen Themenpaket "Globale Perspektiven" teilen Sie unsere Reiseerfahrungen jetzt noch einfacher.
Neugierig geworden? Hier > finden Sie das Themenpaket "Globale Perspektiven".
Am 7. März 2016 erscheint die nächste Ausgabe: Bergbau
Deutschland ist alles andere als rohstoffarm, sondern weltweit führend bei der Produktion von Stein- und Braunkohle, Kali und Erden. Kein Wunder, schließlich behandelt das Bundesberggesetz die Gewinnung von Ressourcen vorrangig vor Umweltschutz und individuellen Grundrechten. Was Bergbau so konfliktträchtig macht, sind seine enormen negativen Folgen für Mensch, Klima und Natur. Die Zivilgesellschaft pocht deshalb immer öfter und lauter auf mehr Mitsprache bei Bergbauentscheidungen. – Die Autor(inn)en der politischen ökologie haben sich in den Tagebauen und Kippen Deutschlands umgesehen und beschreiben, wie der Bergbau selbst Ressourcen stärker schonen kann. Sie fordern eine Bergbaupolitik, die einen Ausgleich schafft zwischen Rohstoffsicherung und öffentlichen Interessen, ohne die Ziele des Ressourcen- und Klimaschutzes zu konterkarieren.
Exklusiv für Sie vorab zwei Leseproben:
Frank Uekötter: Zur Kulturgeschichte des Bergbaus. Unter Tage herrschten eigene Regeln
Im Mittelalter gehörten Salz und Metalle zu den wertvollsten Ressourcen der Landesfürsten. Kein anderer Industriezweig konnte so ungehemmt mit Boden, Wasser und Luft umgehen wie der Bergbau. Erst ein umweltpolitischer Kraftakt zwang die Herren des Untergrunds, gewisse Grenzen zu respektieren. Mehr >
Andy Gheorghiu: Fracking. Kein Beitrag zur post-fossilen Zukunft
Fracking, eine Methode zur Aufsuchung und Gewinnung von Kohlenwasserstoffen, ist weder umweltverträglich zu handhaben noch energiepolitisch erforderlich oder gar wirtschaftspolitisch sinnvoll. Trotz unheilvoller Erfahrungen aus den USA ignoriert Deutschland im geplanten Gesetz zum Fracking die bedeutenden Umwelt- und Gesundheitsrisiken der Fördermethode. Mehr >
Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen die pö-Redaktion
Anke Oxenfarth und Helena Obermayr
politische ökologie Band 144, Bergbau
Mitherausgegeben vom Deutschen Naturschutzring (DNR).
144 S., 17,95 Euro, ISBN 978-3-86581-759. Auch als E-Book erhältlich.
Bestellen können Sie Band 144 schon jetzt unter neugier@oekom.de. >
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